Archiv der Kategorie: Presse-Show

Schock-Attacke

Stadtbibliotheken im multimedialen Zeitalter habe es gewiss schwer mit den Neukunden.  Das Medium „Buch“ aus der Institution „Bücherei“ zu bewerben, ist ein schweres Unterfangen. Bücherbus und Bücherwurm als Zugpferde der Werbevokabel haben gewiss ausgedient.

Was hilft?- Das blanke Entsetzen!

schockdeineeltern

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Madonna vs. Roger Wilhelmsen

Im Rahmen der SWR1 Sendung Leute heute war heute Roger Wilhelmsen zu Gast. In seinen zahlreichen Sendungen interviewte er mehr als 2000 Menschen. Ein sehr interessanter Einblick in die Kunst des Fragens. Bei manchen Gästen „hakte“ die Kommunikation etwas, wie bei Madonna:

Wilhelmsen: Was sehen Sie als den größten Erfolg Ihrer bisherigen Karriere an?

Madonna: Ich habe die Sexualität befreit

Wilhelmsen: Haben Sie auch eine Botschaft für Impotente?

Madonna: Warum habe ich nur das Gefühl, mit meinem Psychiat er zu reden?

Wilhelmsen: Vielleicht weil meine Fragen europäisch sind…

Madonna: Stimmt, meine Psychaterin kommt aus Argentinien

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Busfahrn in Bonn

„Es ist Sommer. Sonne, Hitze , Schweißausbrüche“ so beginnt der Artikel des General-Anzeigers mit unfassbaren Inhalts. Er befasst sich mit einem Augenzeugen bericht einer jungen Frau, die eine Busfahrt zwischen Meckenheim und Bad Godesberg beschreibt:
Während des Stopps an einer Haltestelle geht der Fahrer auf einen der Fahrgäste einen Dunkelhäutigen- zu, beschuldigt ihn, für den „Gestank“ im Fahrzeug verantwortlich zu sein und fordert ihn auf, auszusteigen. Der Angesprochene weigert sich, dies zu tun.

Es sei zu einem Wortgefecht gekommen. Da habe der Busfahrer die Polizei gerufen, die mit zwei Beamten gekommen sei.
Aus Sicht der Beamten sei der Geruch keiner bestimmten Person zuzuordnen gewesen.
Man habe geraten, der Busfahrer solle einen Ersatzfahrer zu ordern, der die nun über 30 Minuten wartenden Fahrgäste im Bus weiter befördern solle. Der Fahrer lehnt ab. Der Fahrgast wollte den Namen des Fahrers wissen, er wolle Anzeige erstatten.
Nach 40 Minuten geht die Fahrt weiter, die Anzeige blieb bis dato aus, der Busfahrer beteuerte vor seinem Arbeitgeber in einem mündlichen Gespräch
sein Verhalten sei nicht rassistisch motiviert gewesen. Im Bus haber es so stark gestunken, dass er seine Arbeit nicht fortsetzen konnte
Sein Chef stellt sich schützend vor ihn: „Dann ist man fahruntüchtig“ erklärt er der Zeitung.
..und schon ist alles wieder gut und rund auf den Busstrecken dieser Republik.

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Sommerloch bei BILD angefangen

Für kurze Zugfahrten im öffentlichen Nahverkehr eignet sich das Lesen der Bild Zeitung ungemein!! News-update mit großen Bildern und wenig Text. Zudem praktisch: Man muß sie nicht kaufen, sie liegt bereits im Zug. Vorgelesen, ein bisschen zerknittert, und dennoch säuberlichst gefaltet. Da verrutscht man beim Lesen auch nicht so in den Zeilen, wenn der Zug heftig bremsen muß!

Und endlich: das Sommerloch im Zeitungsblätterwald ist da !! Hurra! Bunte Meldungen regieren wieder die Seiten. Nachdem politische Großveranstaltungen nun vorbei sind, wie hiessen die noch-worum gings da? Afrika? Klima? hä? Vergessen? Egal, jetzt kommen die wichtigen Themen dieser Erde, HerzundSchmerzundFreudundLeid. Auf zwei Seiten, das „pralle Leben“:

Paris Hilton muß zwangsernährt werden: sie wiege nur noch 45 kg, da sie das Essen verweigere, die Gerfängnisleitung mache sich sorgen, sie sei nun 23 Stunden am Tag alleine, sie war noch nie in ihrem Leben alleine. Hallo, gehts noch?

Frau fällt hin: Eine Frau hat sich einen angetrunken, und fällt in einen Betonmischer. Passiert sei ihr nichts, sie sei auf flüssigen Beton gelandet. Sind wir nicht alle schonmal betrunken gewesen und hingefallen?

und dann endlich, fürs Herz:

„Yesterday-Man“ heirate: Kennt einer noch den Musik-Oldie:“Yesterday man“? Einer dieser Ohrwürmer. Das war Chris Andrews , Mitte der 70er. Jetzt hat er, 64, seinen treusten Fan geheiratet- eine 32 jährige Psychotherapeutin. Seit ihrem achten Lebensjahr fahtre sie dem Sänger hinterher, verliebte sich zuerst in die Musik, dann in den Mann. Groupie-rührig..

Schade, muß schon aussteigen. Fein säuberlich falte ich die Zeitung, für den nächsten Fahrgast.

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A la recherche du TEMPS perdu

Donnerstags kommt ja eigentlich die ZEIT ins Haus. Leider kommen auch donnerstags die meisten Rechnungen. Manchmal glaubt man gar, nur donnerstags kommt Post, dann quillt der Briefkasten derart über, Wahnsinn.

Heute kommt ein Brief, sonst nichts. Keine Zeit, für die ZEIT, Monsieur le Briefträgér? Auf der Suche nach der verlorenen Zeit…

TEMPS trouvé-Nachtrag: Kaum ward der Punkt gesetzt, da klingelts an der Türe, der Postbote höchstselbst- mit meiner ZEIT in der Hand. Diese Ausgabe ist mit dem neuen LEBEN-Magazin, dem neuen Zweitausendeins-Katalog und der Zeitschrift christmon so dick, dass sie nicht in den Briefkasten passt

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Drogenkonsum- mit und ohne Promibonus

Heute ist Info- Time. Aufholen des Zeitgeschehens mittels Blätterwald und dem „Weh Weh Weh“. Dazu Croissant und Kaffee.

Der General-Anzeiger aus Bonn hat heute gleich zwei Drogen- Stories auf der Panorama -Seite. Mit und ohne Promi-Bonus
George Michael hat gestanden, im Oktober vergangenen Jahres im Medikamentenrausch Auto gefahren zu sein. „Kommatös“ sei der Zustand gewesen, in dem er am Steuer erwischt wurde. Das Geständnis mildert die Strafe des Verurteilten: 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Das vergleichsweise milde Urteil erfüllt Michael mit Erleichterung weiß der Bonner General- Anzeiger, und zitiert den Musiker:

Ich bin so glücklich, dass dies hinter mir und die grösste Show meines Lebens vor mir liegt“.

Gestern abend spielte er im frisch renovierten Wembley- Stadion, das durfte er noch, „Promi-Bomnus“?. Danach tritt er 100 Stunden gemeinnützige Arbeit an. Wie das Konzert war, liest man in einem online-Artikel der GA von heute.

Zum anderen die Geschichte des Dom-Küsters zu Halberstadt, Sachsen-Anhalt. Dieser funktionierte das Gotteshaus kurzerhand zum Drogenlager um. Die Polizei fand bei einer Razzia etwa 500 Gramm Haschisch und Marihuana. Festgenommen wurde der Mann, „als er in Magdeburg von einem LKW- Fahrer drei Kilo Mahrihuana im Wert von 21 00o € kaufte. Ein Konzert darf er nicht mehr spielen, stattdessen wird er steckum entlassen. Des einen Freud, des anderen Leid…

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Streik im Tabloid-Format

Zu Beginn des Monats läutete die Frankfurter Rundschau eine neue Aera ihrer Verlagsgeschichte ein, das Tabloid-Format Zeitalter.

Das „Tabloid- Format“ ist die Hälfte des bisherigen Formats. Damit kann man eine der wichtigen, da kritisch- reflektierenden Zeitungen des Landes ENDLICH in angenehmer Sitzposition lesen, muss nicht dauernd den Küchentisch aufgeräumt haben oder umständlich Origami- Falten im Zug- wie bei den nordisch formatierten guten m „nordischen Format“, der anderen kritisch- reflektierenden.Bestechender Pluspunkt einer Zeitung

Viel Werbung für die FR gibt es hier, 150 km vom Erscheinungsort nicht, leider.Heute endlich sah ich sie einmal blickfanggerecht in einem Laden, Sofortkauf.

Doch bereits auf der Titelseite der Hinweis:

“ Diese Zeitung wird bestreikt“

Was für ein Auftakt für die Tabloid- Galaxie! Uwe Vorkötter, der Herausgeber, jedoch geht in einem am 04.Juni veröffentlichten Editorial aufklärerisch zu Werke, und liefert Hintergründe des Streiks, der bis dato wenig an die Öffentlichkeit drang. Ein publizistisches Versprechen zu Beginn:

„Wir haben Ihnen versprochen, dass die FR im Tabloid-Format nicht weniger Zeitung bedeutet. Dieses Versprechen gilt völlig unverändert. Nur: Im Streik können wir es leider nicht einlösen.“ Den ganzen Text des Editorials gibt es hier.

Das Titelthema provaktiv: „Der Gipfel derEgoisten“, bebildert mit einem George W.

Auf S.2 und 3 eine Graphik, die man sich endlich mal wieder wünscht: „Die Einheizer“ dokumentiert den Co2-Ausstoß er elf Co2-Schwergewichte . Der Länder also, die am meisten davon ausstoßen, und charakterisiet deren Umweltpolitik. Aufklärung tut Not: 50% des Co2 Ausstoßes produzieren die G8 Staaten, China rückt neben Brasilien und Indien nach.

Die neue FR- gewohnt kritisch, ein „bissi “ links, lockeres Format. Eie 100% ig zu unterschreibende, sehr fein geschriebene Rezension des neuen Auftritts gibts schon,  drum sei auf sie verwiesen.Lesen!

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