Zu Beginn des Monats läutete die Frankfurter Rundschau eine neue Aera ihrer Verlagsgeschichte ein, das Tabloid-Format Zeitalter.
Das „Tabloid- Format“ ist die Hälfte des bisherigen Formats. Damit kann man eine der wichtigen, da kritisch- reflektierenden Zeitungen des Landes ENDLICH in angenehmer Sitzposition lesen, muss nicht dauernd den Küchentisch aufgeräumt haben oder umständlich Origami- Falten im Zug- wie bei den nordisch formatierten guten m „nordischen Format“, der anderen kritisch- reflektierenden.Bestechender Pluspunkt einer Zeitung
Viel Werbung für die FR gibt es hier, 150 km vom Erscheinungsort nicht, leider.Heute endlich sah ich sie einmal blickfanggerecht in einem Laden, Sofortkauf.
Doch bereits auf der Titelseite der Hinweis:
“ Diese Zeitung wird bestreikt“
Was für ein Auftakt für die Tabloid- Galaxie! Uwe Vorkötter, der Herausgeber, jedoch geht in einem am 04.Juni veröffentlichten Editorial aufklärerisch zu Werke, und liefert Hintergründe des Streiks, der bis dato wenig an die Öffentlichkeit drang. Ein publizistisches Versprechen zu Beginn:
„Wir haben Ihnen versprochen, dass die FR im Tabloid-Format nicht weniger Zeitung bedeutet. Dieses Versprechen gilt völlig unverändert. Nur: Im Streik können wir es leider nicht einlösen.“ Den ganzen Text des Editorials gibt es hier.
Das Titelthema provaktiv: „Der Gipfel derEgoisten“, bebildert mit einem George W.
Auf S.2 und 3 eine Graphik, die man sich endlich mal wieder wünscht: „Die Einheizer“ dokumentiert den Co2-Ausstoß er elf Co2-Schwergewichte . Der Länder also, die am meisten davon ausstoßen, und charakterisiet deren Umweltpolitik. Aufklärung tut Not: 50% des Co2 Ausstoßes produzieren die G8 Staaten, China rückt neben Brasilien und Indien nach.
Die neue FR- gewohnt kritisch, ein „bissi “ links, lockeres Format. Eie 100% ig zu unterschreibende, sehr fein geschriebene Rezension des neuen Auftritts gibts schon, drum sei auf sie verwiesen.Lesen!
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